deine.UnterkunftGoogle MapsImpressumDatenschutz
Impressum

Ehrenamtliche Information
Alle Recherchen dieser Plattform stehen seit Jahren kostenlos zur Verfügung. Ein Anerkennungsbeitrag ist willkommen.



Sport 2000 Putz

2025-06-08

A Timau, frazione del comune di Paluzza, sopravvive la tradizionale preparazione di un "pesto" che propone un prodotto particolare della montagna friulana. Si tratta di un impasto di lardo bianco, speck, pancetta affumicata e l'aggiunta di qualche erba aromatica. Tradizionalmente è conservato in vasche di pietra e può essere consumato come antipasto, spalmato sul pane o sui crostini caldi; può essere usato come condimento di gnocchi di patate o di cjarsons (tipici ravioli della Carnia, ripieni di erbe o di prugne, con varie aggiunte, dal cacao amaro alla ricotta). Il prodotto può essere acquistato solo da due produttori e la produzione è limitata per cui non sempre si riesce a trovarlo.



Timau/Tischlbong und das VARHACKARA

(c) ORF Kärnten Früher züchtete fast jede Bauernfamilie in der Region Karnien Schweine, im Dialekt "purcit" genannt. In den kalten Wintermonaten zwischen Oktober und Februar wurde das Fleisch zu Würsten verarbeitet. Was dabei übrig blieb, wurde aber nicht etwa weggeworfen, alles wurde weiterverarbeitet, sagte Massimo Mentil, der eine Metzgerei im Ortskern von Timau/Tischlbong betreibt. Heutzutage werden auch die "parti nobili", also die qualitativ hochwertigeren Stücke des Schweins, dafür herangezogen.

Der weiße Speck, der Lardo, ist die Hauptzutat der "Varhackara". Guanciale, - Wangenspeck, pancetta - Bauchspeck, Ossocollo aus dem Nackenstück des Schweines und Salami zählen zu den weiteren Zutaten, sagte Mentil.


Geheimzutat bleibt innerhalb der Familie

(c) ORF Kärnten Dann hat jede Familie noch ihre "Geheimzutat", die natürlich nicht verraten wird. Nur soviel: Bei Familie Mentil liegt das Geheimnis in der Einfachheit, denn keine weiteren Gewürze werden hinzugefügt. So soll der Geschmack des Fleisches möglichst unverfälscht zur Geltung kommen, sagt Massimo Mentil. Wichtig sei, dass das richtige Gleichgewicht zwischen mageren und fettreicheren Anteilen erzielt wird, damit die Fleischcreme richtig schön streichfähig wird.

Früher einmal wurde das Fleisch geräuchert, um es länger haltbar zu machen. Heutzutage dient das Räucher-Aroma vorwiegend dem Geschmack, der aber nicht zu intensiv sein darf, sagt Massimo Mentil. Heute werden die Zutaten meist durch den Fleischwolf gelassen und dann per Hand noch einmal so richtig durchgeknetet - früher einmal wurden sie händisch Stück für Stück bearbeitet. Ein großer Aufwand. Wenn bei Familie Mentil "Varhackara" gemacht wird, kommen gleich einmal an die zwölf Kilo zusammen - die aber dann weggehen wie die "warmen Semmeln", so Mentil.


Kärntner Wurzeln durch Gailtaler Bergarbeiter

(c) ORF Kärnten Die ersten historischen Überlieferungen dieser Spezialität, wie auch des Ortes Timau/Tischlbong selbst, gehen auf das Jahr 1200 zurück, so der Fleischermeister. Wahrscheinlich waren es Bergarbeiter aus dem Gailtal, die sich hier ansiedelten und neben dem Kärntner Dialekt - aus dem sich später das Tischlbongarisch entwickelte - auch viele traditionelle Speisen mit in das Tal brachten.


Viel mehr als nur ein Brotaufstrich

Er ist der Ex-Bürgermeister der Gemeinde Paluzza und hat von seinem Vater Flavio viele alte Rezepte "geerbt". "Varhackara" wird traditionell als Brotaufstrich für Vorspeisen serviert oder zum Verfeinern von Hauptgerichten verwendet. In der Pfanne erwärmen und mit Gnocchi aus Kartoffelteig, Pasta oder in der Gemüsesuppe Minestrone servieren.

Aber auch als I-Tüpfelchen zum Verfeinern von Gemüse wie Radiccio, Kohl und Kraut wird die "Varhackara" herangezogen; auch gekochte Kartoffeln werden in der Pfanne darin geschwenkt. Selbst als Fülle für das Nudelgericht "Cjarsons" - Teigtaschen, die den Kärntner Käsnudeln ähneln - ist die Fleischmasse geeignet, genauso wie für Saucen, die zu Hauptgerichten aus Fleisch serviert werden.


Varhackara auf Brot

Die meisten schätzen die Varhackara frisch aufs Brot gestrichen
Seit 2014 ist die "Varhackara" auch Teil der Slowfood-Bewegung und wird auch von Sterneköchen aus der Region gerne herangezogen, um ihren Kreationen eine bodenständige Note zu verleihen. Eine kleine Anerkennung für all jene, die - im Kleinen - darum bemüht sind, die alten Rezepturen der Vorfahren für die Nachwelt zu erhalten, sagte Mentil. Das Leben und Überleben in den Bergen ist kompliziert - davon kann Familie Mentil ein Lied singen. Aber die Verbundenheit mit der Natur und den Traditionen biete ihnen auch viele positive Seiten und sie möchten es um nichts in der Welt eintauschen.


Handgemachte S-förmige Kekse und Grissini

"Pane è vita" - "Brot ist Leben" - dieses Motto begleitet Familie Silverio seit mehr als 70 Jahren. Senior-Chefin Luciana Maier kennt fast alle ihrer Kunden persönlich und liebt es, sich mit ihnen zu unterhalten, während sie einkaufen. Ihr Sohn Paolo bereitet derweil in der Backstube die für die Region typischen Kekse, die "Esse", zu. Sie tragen diesen Namen, weil ihre Form an den Buchstaben S erinnert, auf Italienisch Esse.

Auch die handgemachten Grissini, die früher als Brotersatz dienten, erfreuen sich noch heute großer Beliebtheit unter den Kunden. Erst seit den 1960er Jahren gibt es sie im Ort, was einem pensionierten Bäcker aus der Gegend von Mailand zu verdanken ist, sagt Paolo Silverio: "Er ist in der Pension hierher gezogen, weil er sich in unseren Ort verliebt hat. Dann hat er meinem Opa gezeigt, wie man die Grissini herstellt. Davor wurden sie hier nicht gemacht."


Kleines Museum zeigt Kriegsrelikte


In Tischlbong gibt es auch ein kleines Museum mit Relikten aus dem Krieg. Museumsdirektor Luca Piacquadio: "Wir machen das hier, um an all jene Soldaten - egal welcher Nationalität - zu erinnern, die im Kampf ihr Leben lassen mussten. Heute sind wir mit den Nachbarn befreundet und müssen nicht mehr kämpfen, aber es ist unsere Pflicht, an jene zu denken, die sich für uns geopfert haben."


Korbträgerinnen als wesentliche Stütze an der Front

Eine wichtige Rolle nahmen die "portatrici" - also Korbträgerinnen ein. 1.160 waren es zu Spitzenzeiten - sie arbeiteten in 15 Gruppen zu 15-20 Personen und nahmen einen mehrstündigen Fußmarsch auf sich, um die Soldaten in den Bergen mit frischem Brot, Wäsche und Medikamenten zu versorgen.

(c) ORF Kärnten Dino Matiz: "Sie gingen hintereinander, ohne miteinander zu sprechen, um nicht aufzufallen. Sie strickten für ihre großen Familien; beteten und hatten immer eine Last von 20, 22 Kilogramm auf ihren Schultern."


Tischlbongarisch: Ein Kärntnerisch-Bayrischer Dialekt

Im ersten Stock des Museums geht es unter anderem um die Sprache Tischlbongarisch und die Kultur. In der Schule lernen die Kinder die alte Sprache. 70 Prozent der rund 300 Einwohner sprechen diesen kärntnerisch-bayrischen Dialekt noch. Ein Merkmal: Das "B" wird statt dem "W" verwendet.

Lange wurde die Sprache nur mündlich überliefert. Jetzt erscheint drei Mal im Jahr eine eigene Zeitung in dieser Sprache - und es gibt auch Kalender und Kinderbücher, sagt Velia Plozner vom Kulturverein. So soll die Sprache vor dem Vergessen bewahrt werden. "Isole di cultura | Timau/Tischlbong"


Weitere Sehenswürdigkeiten

Im "tempio ossario", dem Beinhaus, sind die sterblichen Überreste von 1.700 italienischen und österreichischen Soldaten zusammengeführt. Sehenswert ist auch die Kosakenkirche, die eigentlich Kirche Cristo Regi (errichtet 1946-1964) heißt. Dort steht die zweitgrößte Christusstatue Europas.

Produttori
Agriturismo Al Borg di Patrizia Casali
Paluzza (Ud), Frazione Cleuilis, Via Aip 14
Tel. +39 433 779087

Salumi e Sapori di Timau di Massimo Mentil
Timau (Ud), Via Maria Plozner Mentil, 42
Tel. +39 433 779008 - salumi e sapori



Area di produzione
Paese di Timau, comune di Paluzza, Valle del But, Carnia (provincia di Udine)

Responsabile Slow Food
Marino Corti
Tel. +39 328 2155654
masicortim@libero.it

Referente dei produttori
Massimo Mentil
Tel. +39 338 1784395
maxment@libero.it

www.slowfoodfvg.it/presidi/varhackara
Quelle: ORF.at




DEINE FRAGEN/THEMEN/IDEEN
Fragen an die Redaktion: E-Mail
Artikel/Ideen beitragen: E-Mail



KONTAKT
Ingo Ortner | T +43 699 12647680
info@bergsteigerdorf-mauthen.at

DEIN BEITRAG
Ich investiere seit über 10 Jahren ehrenamtlich Zeit, Energie & Kontakte und trage damit meinen "Beitrag" zur Stärkung und Belebung des Dorfs bei. Bitte entscheide Du, was Dein Beitrag im Gegenzug sein könnte! Ich freue mich über jede Unterstützung, egal ob Zeit, eine Spende, SocialMedia-Erwähnungen o.ä.
#donation #unterstützung #deinbeitrag






mehr ...
Weiterleiten Zurück zur *bersicht


2022-12-20

Genau 9 Monate sind vergangen, seit die ersten Ukraine-Flüchtlinge in unserer Gemeinde Schutz und Aufnahme fanden - unter anderem im Pfarrhof von Mauthen. Passend zum 4. Adventsonntag hat Pfarrer Dr. Sergius Duru daher zum "kleinen Fest der Dankbarkeit" eingeladen.


Bei selbstgebackenen ukrainischen Köstlichkeiten, Tee und Kaffee setzte man sich zusammen und nahm sich Zeit zuzuhören und sich über persönliche Erzählungen noch besser kennenzulernen.

"Wir möchten uns bei allen Mitmenschen ganz herzlich für die Hilfe vor Ort und für unser Land bedanken", sagte Svetlana zitternd und unter Tränen. "Meine Kindergartentante heißt Daniela", erzählte der 4-jährige Sawijeli voller Stolz.


"Sehr viele Menschen in unserer Gemeinde haben eindrucksvoll gezeigt, dass wir Probleme sehr gut meistern können, wenn alle ein wenig mithelfen. Private Unterkünfte, offizielle Behördengänge, Sprachkenntnisse, Arztwege und Arbeitsplätze im Ort. Es gilt in allen Lebenslagen zu helfen.", berichtete Martina Ranner, stellvertretend für jene Familien, die Hilfesuchende bei sich zu Hause aufgenommen haben.

"Die offiziellen Stellen waren und sind zum Teil heute noch mit der Schnelligkeit überfordert, mit der der Krieg die Ukraine und damit auch ganz Europa getroffen hat. Ich setze mich täglich mit Nachdruck dafür ein, dass überlebensnotwendige Unterstützungen rasch und unkompliziert funktionieren", meinte Vzbgm. Christoph Zebedin, der ebenfalls von Anfang an eine Ukrainerin bei sich zu Hause untergebracht hat.


Pfarrer Duru lauschte aufmerksam den vielen Erzählungen der Vertriebenen, ihren persönlichen Geschichten und spendete Kraft und Zuversicht für die nächste Zeit. Es sei sehr schön mit zu erleben, wie viel Positives in unserer Pfarrgemeinde entstehen kann, wenn das Gemeinsame voransteht und damit für alle Menschen im Ort Freude und Hoffnung bereitet wird. Anschließend lud Pfarrer Duru zum Fest der Trachtenfrauen von Mauthen, dem traditionellen "Gang im Advent" ein.



"Wir wünschen uns Frieden", so der einhellige Tenor.


Falls wer von Euch Lust hat - in welcher Form auch immer - mitzuhelfen, Kontakt:

Martina Ranner
T. 0676 4195640
martina.ranner@gmx.at




DEINE FRAGEN/THEMEN/IDEEN
Fragen an die Redaktion: E-Mail
Artikel/Ideen beitragen: E-Mail



KONTAKT
Ingo Ortner | T +43 699 12647680
info@bergsteigerdorf-mauthen.at

DEIN BEITRAG
Ich investiere seit über 10 Jahren ehrenamtlich Zeit, Energie & Kontakte und trage damit meinen "Beitrag" zur Stärkung und Belebung des Dorfs bei. Bitte entscheide Du, was Dein Beitrag im Gegenzug sein könnte! Ich freue mich über jede Unterstützung, egal ob Zeit, eine Spende, SocialMedia-Erwähnungen o.ä.
#donation #unterstützung #deinbeitrag






mehr ...
Weiterleiten Zurück zur *bersicht


2021-11-10

Schau dir den Trailer an ...



Schau dir die Website an ...
www.wecho.eu/de

Das Projekt Wecho möchte Frauen eine Stimme geben, die sich die Berge als Lebensraum, als Arbeitsplatz, als Ort für ihre eigene Veränderung ausgesucht haben und es möchte ihr Echo verstärken, bis es in den Städten im Herzen Europas laut und deutlich zu hören ist.

#alpenverein #bergsteigerdörfer #mauthen #bersteigerdorf #wecho




DEINE FRAGEN/THEMEN/IDEEN
Fragen an die Redaktion: E-Mail
Artikel/Ideen beitragen: E-Mail



KONTAKT
Ingo Ortner | T +43 699 12647680
info@bergsteigerdorf-mauthen.at

DEIN BEITRAG
Ich investiere seit über 10 Jahren ehrenamtlich Zeit, Energie & Kontakte und trage damit meinen "Beitrag" zur Stärkung und Belebung des Dorfs bei. Bitte entscheide Du, was Dein Beitrag im Gegenzug sein könnte! Ich freue mich über jede Unterstützung, egal ob Zeit, eine Spende, SocialMedia-Erwähnungen o.ä.
#donation #unterstützung #deinbeitrag






mehr ...
Weiterleiten Zurück zur *bersicht










Bergsteigerdorf Mauthen, 2025-06-10
Weitwandern in den Südalpen: Karnischer Höhenweg • KHW 403
info@bergsteigerdorf-mauthen.at Tel. 0043 699 12647680